„Doch auch wenn andere Städte scheiße sind, ich will nicht nach Berlin!“ Wie ihr wollt nicht nach Berlin, und doch sind sie wieder da. Wieder mal ein KRAFTKLUB Konzert in Berlin. Diesmal war es das größte eigene Konzert der 5 Jungs. Rund 17 Tausend Fans kamen auch an einem heißen Sommertag in die Wuhlheide Berlin. Eigentlich kann ich nicht viel zum Konzert schreiben, da es sich einfach nicht in Worte fassen lässt, wie schön es war. Aber trotzdem ein Highlights vom Konzert.
Bei einem ausverkauften Konzert muss man natürlich auch zeitig da sein, um gute Plätze zu bekommen. So machten wir uns auf den Weg und waren etwa 2 Stunden vor Einlass am Eingang. Doch die Wartezeit wurde ein bisschen versüßt, denn die Jungs machten ihren Soundcheck und so konnten alle Wartenden schon ein bisschen feiern. Dann öffneten sich um 17 Uhr endlich die Türen und nach einer kurzen Kontrolle waren wir auch schon drin. Als erstes ging es für mich zum Merchstand. Diesmal wurde das neue „Kein Sommer für Niemand“- Tshirt. Und nun gingen wir auch schon in den Innenraum. Mit guten Plätzen warteten wir also erneut 2 Stunden. Doch dann endlich kam Felix Brummer auf die Bühne, um die Vorband anzukündigen. Die Vorband war diesmal die Girlband Gurr aus Berlin. Die Mädels waren schon auf der Tour 2017 die Vorband. Ihr Auftritt war ganz okay, aber hat mich persönlich nicht umgehauen. Umso glücklicher war ich dann, als die Mädels fertig waren und der rote „Keine Nacht für Niemand“ Kabuki runtergelassen wurde. Es hieß also erstmal wieder warten. Doch nach gut 30 Minuten kamen die Jungs auf die Bühne, was man von uns aus super sehen konnte, und T.N.T wurde über die Lautsprecher gespielt.

Dann ging es endlich richtig los. Wie schon bei allen anderen Konzerten der letzen Tour fingen sie mit Hallo Nacht an. Das ganze Publikum fing sofort an zu springen und wir waren mit im Strom von einigen Verrückten, die zur Mitte sprangen um dort weiter zu pogen. Doch daraus konnten wir uns befreien und schon waren wir zwar weiter an der Seite von der Bühne aber auch näher dran. An dem Platz konnte man viel viel besser und ruhiger springen. Aber jeden seine Sache. Die Songs in der Setlist waren dieselben, wie sonst, nur leicht umgebaut. (Einfach bei den letzten Konzertblogs vorbeischauen!) Nach den ersten 4 Songs war ich schon komplett heiser, aber das geht wieder weg, in dem man einfach weiter singt und mitschreit. Dann auch schon das 1. Highlight mit dem Glücksrad. Auf dem Rad stehen 4 Möglichkeiten zur Auswahl: Scheissindiedisko – Irgendeine Nummer – Koversong – Zigarettenpause. Die liebe Nicola wurde aus der ersten Reihe auf die Bühne geholt und erdrehte für uns Irgendeine Nummer. Diesen Song habe ich mir persönlich sehr gewünscht, da ich bisher zweimal den Koversong hatte und dieser Song einfach live mega gut ist und unglaublich Stimmung macht, auch wenn es nur ein Bonussong auf In Schwarz ist, denn somit nicht jeder kennt. Nach viel Springen ist man immer wieder froh über Pausen und ruhiger Songs. Es folgte also etwas sehr sehr sehr Romantisches. Zu Fan von dir wurde die Wuhlheide in ein Lichtermeer aus Handytaschenlampen und Feuerzeugen verwandelt. So ein Gänsehautmoment, wenn 17.000 Lichter um dich herum und den Song dazu hörst. Ähnliches dann später auch bei Kein Liebeslied, nur etwas kleiner sozusagen, aber für mich sehr sehr schön. Einfach die Augen schließen und genießen. Auch Medley mit K ist immer wieder ein Highlight. Zwischenzeitlich wurde dann noch ein mysteriöser Bierverkäufer auf die Bühne geholt. Er war schon ziemlich crazy drauf und hatte wohl schon ein bisschen Bier aus seinem Rucksack getrunken. Mit einmal sangen sie dann auch noch einen Song zusammen (ich weiß aber nicht, wie der Song hieß). Auf jeden Fall handelte es sich bei dem Gast um Porky von Deichkind. Nur einer vielen noch folgenden Gäste. Randale darf man im ersten Teil natürlich auch nicht vergessen. Immer wieder komplette Eskalation. Mit Chemie Chemie Ya neigte sich dann auch der erste Teil des Konzerts dem Ende zu.


Und nun folgten die größten Überraschungen. Ich wusste natürlich, dass es jetzt im 2. Teil zunächst auf die fahrende B-Bühne mit Ich will nicht nach Berlin geht. Vor dem Konzert hatte ich mir sehr gewünscht, dass KRAFTKLUB ein paar Gäste, wie die Jungs von KIZ eingeladen hatten. Wie der Zufall so wollte, kamen sie auch tatsächlich auf die Bühne. Ich hab das erst gar nicht realisiert, weil ich die ganze Zeit zuvor auf die B-Bühne vor uns geguckt habe. Aber die Freude war unglaublich groß. KIZ performten den sozusagen Gegensong zu Ich will nicht nach Berlin, Verpisst euch. Leider viel zu kurz ihr Auftritt. Für KRAFTKLUB ging es dann durchs Publikum bis nach hinten. Was natürlich auch nicht fehlen darf bei einem KRAFTKLUB Konzert, ist das Wettcrowdsurfen. Der Gewinner heißt diesmal: Karl Schumann. Und dann der allerletzte Song des Abend – Songs für Liam. Ich wünschte mir nicht nur KIZ, sondern auch CASPER. Auch dieser Wunsch ging in Erfüllung. DANKE dafür! Aber auch Ben war viel zu schnell wieder weg. Songs für Liam ist immer einer der schönsten Songs auf den Konzerten, auch wegen dem vielen schönen rot weißen Konfetti. Was auch dazu gehört, ist das Ausziehen. Zuerst Felix auf der Bühne und dann alle anderen. Bei der Hitze und dem ganzen Schwitzen war das einfach nur das Beste. JA, und so war das Konzert auch schon vorbei!

Was zum Schluss noch zu erwähnen ist, sind auf jeden Fall die Lemminge. Die vielen Mädels und paar Jungs liefen Abend für Abend immer eine krasse Performance ab. Und vor 17.000 Menschen zu stehen ist schon echt krass. Ganz viel Liebe an alle! Außerdem mega heftig bei diesem Konzert die Pyro. Auch die Pyro wurde die Stimmung jedes Mal krasser.
Dieses Konzert war bisher das schönste, beste und vor allem größte Konzert. Auch wenn die Jungs ein klein bisschen aufgeregt waren, haben sie wieder komplett abgeliefert und alles in den Abend reingelegt. Über dieses Konzert könnte man stundenlang reden, doch manche Momente genießt man eben einfach nur so. Es war so unglaublich, mehr kann man nicht sagen! Und allen auf Social Media und sonst wo, geht es so. Die ganze Aufregung hat sich zu 1000 Prozent gelohnt!
Die letzten Konzertblogs findet ihr hier: Keine Nacht für Magdeburg • KRAFTKLUB • 02.03.2018 – Jahresrückblick 2017 | Momente, Favoriten, … . Dort gibt es noch mehr Details, die ich hier weggelassen habe, aber dennoch gleich waren.
XOXO
P.S. Geht mehr auf Konzerte! Es ist das Beste, was es gibt! Und irgendgens vergisst man einfach alles um sich herum als dort! Handy aus – Musik an! Außerdem lernt man tolle neue Menschen kennen.
